• übersetzt von Bernd Schwibs
  • schön gebunden
  • farbiges Vorsatzpapier
  • 256 Seiten
  • Hardcover
  • 2008
  • 25.08.2008

Hardcover

ISBN 9783627001513

19,80 *

lieferbar
Mit dem Fernsehen ist für den Erzähler, ein Kunsthistoriker mit Stipendium in Berlin, endgültig Schluss. Die Familie ist im Urlaub und die lang aufgeschobene Studie über den Maler Tizian wartet auf ihre Vollendung.
Doch die selbstauferlegte TV-Abstinenz stellt den begeisterten Sportzuschauer auf eine harte Probe: Ein fortwährendes Gefühl des Mangels sucht ihn heim, ein diffuser Schmerz. So gibt er sich dem Müßiggang hin, beginnt eine Odyssee durch das sommerliche Berlin, eine Erkundungsreise durch Ost und West. Eine Odyssee, an deren Ende jedoch die Einsicht in die Macht des Fernsehens steht – und der Erwerb eines Zweitgeräts.
Jean-Philippe Toussaint hat ein vergnügliches Buch über die Folgen eines Selbstversuchs geschrieben: den Ausstieg aus der Fernsehgemeinschaft. Anekdotenreich, pointiert und mit unnachahmlich feiner Ironie durchdringt Toussaint die Rätsel des Berliner Alltags diesseits der Mattscheibe. So ist »Fernsehen« zugleich eine Meditation über die Allgegenwart des Fernsehens wie auch ein ungemein leichtfüßiger Hauptstadt-Roman.
Jean-Philippe Toussaint © Joachim Unseld
Jean-Philippe Toussaint
Jean-Philippe Toussaint, geboren 1957, ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur und Fotograf. Der ehemalige Juniorenweltmeister im Scrabble lebt in Brüssel und auf Korsika. Sein Gesamtwerk erscheint auf Deutsch in der Frankfurter Verlagsanstalt, zumeist in der Übersetzung des Verlegers Joachim Unseld. Zuletzt erschienen seine Romane Der USB-Stick (FVA 2020) und Die Gefühle (FVA 2021), sowie Das Verschwinden der Landschaft (FVA 2022).

Bernd Schwibs
Bernd Schwibs, Übersetzer und Herausgeber, übersetzte Sich lieben.