In Claire Beyers neuem Roman »Regen« wird der Leser durch einen spannenden Kriminalfall geführt. Eigentlich wollte die Versicherungsangestellte Elisabeth zum Einkaufen fahren, doch im Starkregen auf dem Supermarktparkplatz wird sie Zeugin, wie von einem nur schemenhaft zu erkennenden Mann zwei Taschen abgestellt werden. Elisabeth nimmt die Taschen an sich. Zu Hause angekommen, muss sie sehen, dass eine plötzliche Überschwemmung ihr Haus zur Hälfte weggerissen hat. Angesichts dieser Katastrophe beschließt Elisabeth, nicht mehr in ihr Leben als Versicherungsangestellte zurückzukehren. Sie findet Unterschlupf mit dem ihr zugelaufenen Kater Hanno im Süden Deutschlands auf einer Alpe bei der verschrobenen wie herzlichen Almbetreiberin Ambrosia. Die unerklärlich große Summe Geld, die in den Taschen war, hilft ihr, ihre kleinbürgerliche Existenz hinter sich zu lassen. Doch die Vergangenheit durchbricht ihr Idyll: Zwei Männer in schwarzen Anzügen sind Elisabeth auf den Fersen. Der Roman erzählt unterhaltsam und humorvoll von Elisabeths surreal anmutender Flucht in ihr neues Leben. Ein spannendes Verwirrspiel um Sein und Schein beginnt, und beständig drängt sich eine dunkle Ahnung zwischen die Zeilen, dass es eigentlich um etwas anderes geht. Der Roman endet mit einem spektakulären Drama – aber die Flucht Elisabeths aus ihrem alten Leben ist noch nicht am Ende.
Einen Emanzipations- und Schelminnenroman hat die 1947 geborene Autorin geschrieben, über eine Frau, die plötzlich andere Möglichkeiten sieht als Nachsicht gegenüber einem trinkenden und zockenden Ehemann. […] Stimmungsvoll, aber auch lakonisch erzählt Claire Beyer.Frankfurter Rundschau, Sylvia Staude
Eine spannende Geschichte und einfach richtig gute Unterhaltungsliteratur. Damit kriegt man auch die Nichtleser!Elke Heidenreich, ZEIT-Podcast »Und was machst du am Wochenende«
Ein poetischer Krimi!Kölnische Rundschau, Axel Hill
Dies ist mal ein schöner Krimi der nicht so blutrünstigen Art. Wie sich dieses Katz-und-Maus-Spiel entwickelt und wer am Ende gewinnt und was das mit dem neuen Leben wird, das erzählt Claire Beyer aufreizend langsam, spannend und sehr vergnüglich! Gut erzählt und witzig aufgebaut hat es mich sehr gepackt und gut unterhalten. Ich habe es an drei Regentagen gelesen und war sehr vergnügt damit. Jedes Geld wert!Elke Heidenreich, WDR 4
Die Sprache und der Stil werden von einer Leichtigkeit getragen, die einem in dieser Form in der deutschen Gegenwartsliteratur nur selten begegnet. Außerdem schafft es die Autorin manchmal unterschiedliche Gedanken in einem Satz miteinander zu verknüpfen. Es sind diese Gedankensprünge, die die Handlung stets vorantreiben, sie nie stagnieren lassen. Für mich sind sowohl dieser Roman als auch seine Autorin eine Entdeckung!@lesereien
Unterhaltsam, etwas schwarzhumorig, an der Grenze zum Krimi - ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel, in dem man nicht umhin kommt, sich die Frage zu stellen: Was hätte ich gemacht?@mi_buchhaendlerin_ad
Ein Roman, in dem erzählende Elemente mit solchen des Kriminalromans sehr ansprechend vermischt werdenwww.wasliestdu.de
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es war kurzweilig und unterhaltsam. Somit ein schönes Buch für alle, die gerne unblutige Krimis lesen möchten.@lieblingsklinge_liest