Ihr vielfältiges Personal formiert Rothenburg mit beißender Kritik zur zielgenauen Milieustudie. ›Mond über Beton‹ ist beeindruckend, weil die marginalisierten Figuren selbst zu Wort kommen. Literatur muss auch stören, ekeln und bewegen. Wie dieser bebende Einblick in andere, echte Welten.Viktoria Willenborg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
In ›Mond über Beton‹ erzählt Julia Rothenburg von prekären Existenzen in poetischem Ton.Miriam Zeh, Deutschlandfunk »Büchermarkt«
Die Berliner Schriftstellerin Julia Rothenburg hat einen vielstimmigen Roman geschrieben, in dem sie das Neue Kreuzberger Zentrum, heute Zentrum Kreuzberg genannt, zur literarischen Person macht. (...) Julia Rothenburg zeichnet diese Figuren, die sich berühren, abstoßen, wieder verlieren und dann doch aufeinanderprallen, mit kurzen, dichten, lakonischen Sätzen. Manchmal mit sarkastischem Witz, oft aber auch mit tief sitzendem Wundsein vom Leben an sich. Die eindrucksvollsten Sätze aber hat das Haus selbst.Erik Heier, tip Berlin
›Mond über Beton‹verleiht dem Kotti und seinen Bewohner*innen eine vielschichtige Stimme, die mich in allen Belangen überzeugen konnte. Ein neuer Berlin-Roman abseits der schicken und trendigen Startups, den man lesen sollte!Stefan Diezmann, Blog »Poesierausch«
Die unglaublich pure wie authentische Charakterzeichnung spiegelt sich auch in der unverfälscht eindringlichen Sprache wider, die von elliptischen Aneinanderreihungen der Gedanken durchsetzt ist.Katharina Strauß, Blog »Lesendes Federvieh«
In ›Mond über Beton‹ gibt Julia Rothenburg den Leidtragenden der Gentrifizierung Gesichter und Stimmen, und sie weiß dabei zu fesseln.Ines Daniels, Blog »letteratura«
Ein ganzer Platz erwacht zum literarischen Leben und mit ihm die fiktiven Menschen, die uns zeigen, wie porös unser Lebenskonstrukt sein kann. Der dritte Beweis, warum ich Fan dieser Autorin bin.Hauke Harder, Buchhandlung Almut Schmidt und Blog Leseschatz