Tod in Habana

  • schön gebunden
  • farbiges Vorsatzpapier
  • 128 Seiten
  • Hardcover
  • 2007
  • 01.09.2007

Hardcover

ISBN 9783627001445

18,90 *

lieferbar

Gustav von Achenbach, Experte für postkoloniale Architektur, reist Ende 2006 noch einmal nach Havanna. Dort haben sich die Träume von einst in Luft aufgelöst. Von den hochgelobten Errungenschaften des Sozialismus ist nicht viel übrig geblieben. Die vormals so prächtige Stadt ist zu einem Ruinenhaufen verkommen, der Diktator Fidel Castro liegt im Sterben. Doch es ist weniger der physische als der moralische Verfall, der ihn fasziniert, die Erosion eines Systems, das in einer kaum noch vorstellbaren Vergangenheit die Hoffnungen der Jugend der Welt verkörpert hatte. Achenbach lässt sich willenlos durch die bunte, lebenslustige Menge in den schmutzigen Straßen treiben und gerät auf der Suche nach einem geheimnisvollen jungen Mann auf Abwege.

Hans Christoph Buch © Joachim Unseld
Hans Christoph Buch
Hans Christoph Buch wurde 1944 in Wetzlar geboren. Er ist Erzähler, Essayist und Reporter und lebt in Berlin. Im Mittelpunkt von Buchs zahlreichen Veröffentlichungen steht eine Romantrilogie über Haiti, wo sein Großvater sich vor über hundert Jahren als Apotheker niederließ, sowie Reportagen aus Kriegs- und Krisengebieten. In der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen die Novelle Tod in Habana (2007) sowie die Romane Reise um die Welt in acht Nächten (2009), Baron Samstag oder das Leben nach dem Tod (2013), Elf Arten, das Eis zu brechen (2016), Stillleben mit Totenkopf (2018), Robinsons Rückkehr (2020) und die Essaybände Boat People – Literatur als Geisterschiff (2014), sowie seine Chronik der deutschen Literaturszene, Tunnel über der Spree (2019).