Spes heißt Hoffnung

Es ist beinahe unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Und das liegt nicht an der Spannung, sondern der An- Spannung – durch die radikal subjektive Erzählform, erlebt man den Zusammenbruch so unmittelbar, dass man sich nichts mehr ersehnt, als dessen Auflösung. Ein echtes Meisterwerk!
Lisa Stöhr, Büchergilde Buchhandlung & Galerie
  • 256 Seiten
  • Hardcover
  • 2022
  • 25.08.2022

Hardcover

ISBN 9783627003005

24,00 *

lieferbar

Die Haut der zehnjährigen Spes ist so empfindlich wie ein Schmetterlingsflügel. Wann wird sie ihren Kokon aus Mullverband abwerfen und endlich fliegen können?
Mirjam reist in ein Land im Umbruch. Wie erzählt man eine Geschichte, wenn alles in Trümmern liegt?
Paul flieht vor seinem Foto auf den Titelseiten. Alles frei erfunden, lautet der Vorwurf, was aber ist die Wahrheit?
Achura fürchtet einen Shitstorm, das Ende ihrer politischen Karriere. Aber würde sie zurücknehmen, was sie gesagt hat?
Spes, Mirjam, Paul und Achura stehen an einem Wendepunkt. Wie erfindet man sich neu, ohne sich selbst zu verlieren? Reicht die Kraft für eine Utopie, für einen Neuanfang? Amanda Lasker-Berlin erzählt von vier Menschen, die versuchen, sich von Zuschreibungen zu lösen und eine Krise zu überwinden. Rasant ineinandergeschnittene Perspektiven, kollidierende Sichtweisen und Lebensentwürfe erzeugen eine Energie, die sich mit jeder Seite mehr entlädt.
Spes heißt Hoffnung ist ein Roman, der vor Gegenwart nur so platzt und der den Blick weitet für das, was wichtig ist.

Amanda Lasker-Berlin © Nora Battenberg
Amanda Lasker-Berlin

Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994 in Essen, inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstück. Nach einem Studium der Freien Kunst an der Bauhaus-Universität in Weimar studiert sie Regie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Ihre Theaterstücke und Prosa wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, Elijas Lied (FVA 2020) wurde mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE 2020 ausgezeichnet und für Das Debüt 2020 – Bloggerpreis für Literatur nominiert. Sie lebt in Frankfurt am Main.

 

Stimmen zum Buch


Pressestimmen


Die queere Schriftstellerin Amanda Lasker-Berlin kämpft mit poetischer Sprache für die Rechte von Frauen.
Claus-Jürgen Goepfert, Frankfurter Rundschau
Amanda-Lasker-Berlin sieht genau hin.
Florian Balke, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Der Autorin gelingt es, dieses [Spes‘] Dasein in gewaltige Sprachbilder zu fassen. In diesen Passagen zeigt sich das Potenzial von Amanda Lasker-Berlin. […]der Roman wird um gewichtige Diskurse der Gegenwart angereichert: Migration, der globale Süden und Wahrhaftigkeit im Journalismus.
Nora Karches, Deutschladfunk
In ihrem dritten Roman beschreibt Amanda Lasker-Berlin drei junge Erwachsene, die fest entschlossen sind, alles zu geben, um in ihrem Beruf aufzusteigen.
Andrea Lieblang, WDR
Es ist unglaublich faszinierend, wie man reingezogen wird und sich nach einer Auflösung des Ganzen sehnt.
hr2 kultur
Die Frankfurter Autorin (Jahrgang 1994) schreibt ihren dritten Roman in drei Jahren und ist eine der vielversprechendsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Sie erzählt von vier jungen Menschen, deren Leben, gegeneinander geschnitten, ein Ganzes ergeben.
Kürzel MARS, Stadtblatt Osnabrück

Buchhandelsstimmen


Es ist beinahe unmöglich das Buch aus der Hand zu legen. Und das liegt nicht an der Spannung, sondern der An- Spannung – durch die radikal subjektive Erzählform, erlebt man den Zusammenbruch so unmittelbar, dass man sich nichts mehr ersehnt, als dessen Auflösung. Ein echtes Meisterwerk!
Lisa Stöhr, Büchergilde Buchhandlung & Galerie