»Ich empfehle die Lektüre von »Die Dringlichkeit und die Geduld« allen, die davon träumen zu schreiben oder gerade damit angefangen haben«, schreibt Bernard Pivot über Jean-Philippe Toussaints ersten Essayband, der im März 2012 anlässlich der Eröffnung seiner Ausstellung im Pariser Louvre »La Main et le Regard – Livre/Louvre« erschien: luzide Aufsätze über das Lesen und das eigene Schreiben, eine Hommage an die Literatur.
Wie beiläufig und doch ungeheuer scharfsinnig führt Toussaint den Leser in sein literarisches Universum, erzählt von seinen Lektüren, von seinen ersten Schritten als junger Autor, von den berühmtesten der berühmten Autoren des 19. und 20. Jahrhunderts: Proust, Kafka und Dostojewski. Und dann natürlich von der Begegnung mit den Romanen Samuel Becketts und mit Beckett selbst, dem er eines Tages in einem dunklen Flur persönlich gegenübersteht.
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