Baron Samstag

oder das Leben nach dem Tod
Der autobiographische Roman ›Baron Samstag‹ ist von der Spannung zwischen märchenhafter Phantastik, politischer Reportage und kritischer Reflexion geprägt.
Süddeutsche Zeitung
  • schön gebunden
  • farbiges Vorsatzpapier
  • 256 Seiten
  • Hardcover
  • 2013
  • 01.03.2013

Hardcover

ISBN 9783627001896

19,90 *

lieferbar

Mit »Baron Samstag« lädt Hans Christoph Buch zu einer fantasievollen Zeitreise ein, einer Expedition ins Ich, die den Erzähler an die Orte seiner in Südfrankreich verbrachten Jugend führt: ins Kloster La Sainte Baume, in dem er Französisch lernte, nach Marseille, wo sein Vater Generalkonsul war, und Sanary, wo der Erzähler den Spuren prominenter Exilschriftsteller nachgeht, darunter Brecht und Feuchtwanger, Thomas und Heinrich Mann. In Haiti erlebt er die Folgen der Erdbebenkatastrophe und damit den Untergang des Landes, so wie er es kannte. Angesichts des Verlusts von Vergangenem stellt sich Buch schließlich selbst dem Zerfall. Nach seinem Tod ist es seine Ex-Frau Judith, die an seiner statt nach Kolumbien reist und sich im Herzen der Finsternis auf Spurensuche begibt.

Hans Christoph Buch © Joachim Unseld
Hans Christoph Buch
Hans Christoph Buch wurde 1944 in Wetzlar geboren. Er ist Erzähler, Essayist und Reporter und lebt in Berlin. Im Mittelpunkt von Buchs zahlreichen Veröffentlichungen steht eine Romantrilogie über Haiti, wo sein Großvater sich vor über hundert Jahren als Apotheker niederließ, sowie Reportagen aus Kriegs- und Krisengebieten. In der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen die Novelle Tod in Habana (2007) sowie die Romane Reise um die Welt in acht Nächten (2009), Baron Samstag oder das Leben nach dem Tod (2013), Elf Arten, das Eis zu brechen (2016), Stillleben mit Totenkopf (2018), Robinsons Rückkehr (2020) und die Essaybände Boat People – Literatur als Geisterschiff (2014), sowie seine Chronik der deutschen Literaturszene, Tunnel über der Spree (2019).

Stimmen zum Buch


Pressestimmen


Autobiographische Maskeraden, historische Vexierspiele, politisch-polemische Interventionen, krasse Kontrafakturen, bildungsbefrachtete Kaperfahrten – all das bietet die Prosa dieses Autors.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Das Buch liest sich großartig.
ORF
Es geht in diesem Buch ein wenig zu wie in Fellini-Filmen, in denen bunte, surreale Bezüge und Figuren, die allesamt aus der Wirklichkeit stammen, auf skurrilen Tanzplätzen zueinanderfinden oder im schrillen Halbdunkel aufeinanderprallen.
Kulturradio rbb
Hans Christoph Buch lässt einen verblüfften, beglückten Leser zurück.
Literaturkurier