Es ist die Geschichte von drei Männern im Paris der 80er Jahre. Da ist der homosexuelle Willie, der aus der Provinz nach Paris gekommen ist, um »den Kokon in einen Schmetterling zu verwandeln«. Er geht mit der Mode, wird später Skandalschriftsteller, den die Medien zerreißen. Dominique Rossi ist ein charismatischer Schönling und politischer Linksaußen, er gründet die erste Schwulenbewegung Frankreichs Der dritte, Jean-Michel Leibowitz, repräsentiert jene Art des kultivierten jüdischen Pariser Intellektuellen, den das Fernsehen liebt. Willie und Dominique sind erst ein Paar, dann verfeindet. Jean-Michel mutiert zum Salonphilosophen und verliert, zu sehr von der Macht fasziniert, seine Überzeugungen. Die Journalistin Elisabeth Levallois, die Freundin Willies, die Kollegin Dominiques und die Geliebte von Jean-Michel, berichtet vom Leben der drei Männer, die jeder auf seine Weise das kulturelle Paris repräsentieren. Alle vier erleben eine Geschichte von Leidenschaft und Verrat in einem Paris, das Ende der 80er Jahre zur Hauptstadt von Sex und Tod wird.
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Stimmen zum Buch
Pressestimmen
Tristan Garcia überzeugt nicht nur durch genaue Detailkenntnisse und eine rhythmisch sichere, lakonische Prosa. Er versteht es auch, die großen gesellschaftlichen Reizthemen der 1980er und 90er Jahre provokant aufzubereiten: vom sich wandelnden Selbstverständnis der Pariser Intellektuellen bis hin zum Wüten der Aids-Krankheit.Deutschlandfunk Büchermarkt
Selten hat in den vergangenen Jahren ein junger französischer Autor einen so dezidiert politischen Roman geschrieben. […] Es gilt einen interessanten Autor kennenzulernen.NDR Kultur
Tristan Garcia ist mit ›Der beste Teil der Menschen‹ ein unterhaltsamer Schlüsselroman gelungen, ein geistreiches Epochenporträt und ein moderner Philosophieroman.WDR5 Bücher
Zweifellos der erstaunlichste Debütoman dieses literarischen Herbstes.Vogue
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