Was passiert, wenn man hundert Autoren in einem Zug quer durch Europa schickt?
Zaza, Autor eines einzigen, wenig erfolgreichen Erzählbandes, bekommt eine überraschende Einladung aus Deutschland: In einem Zug zusammen mit 99 weiteren Autoren soll er eine literarische Fahrt quer durch Europa antreten. Stationen des Literaturexpresses sind Lissabon, Madrid, Paris, Brüssel, Frankfurt, Moskau, Warschau, Berlin. Warum gerade er für diese abenteuerliche Lesereise ausgewählt wurde, ist Zaza schleierhaft. Als kurz darauf der Kaukasuskrieg ausbricht, seine Freundin Elene sich von ihm trennt und er erfährt, dass der hochneurotische Lyriker Zwiad der zweite georgische Autor an Bord sein wird, ahnt er, diese Reise wird sein Leben auf den Kopf stellen. Und tatsächlich: Im Literaturexpress erwartet ihn eine denkbar ausgefallene Schicksalsgemeinschaft.
Stimmen zum Buch
Pressestimmen
Der Ton ist auf den ersten Seiten gesetzt: schelmisch und selbstironisch, satirisch und sehr lustig. [...] Bugadze hat Talent für humoristisch überzeichnete Szenen und einen Sinn fürs Absurde.Ulrich Rüdenauer, Der Tagesspiegel
Lasha Bugadze hat eine vergnügliche Parodie aus diesem Reisebericht der besonderen Art gemacht.Katja Lückert, NDR-kultur
Ein bis zum Schluss anhaltendes Lesevergnügen. [...] Was den Erzähler nachhaltig paralysiert, hat nun sein Autor virtuos auf unterhaltsame und lehrreiche Weise zusammenbekommen.Erhard Schütz, Der Freitag
Lasha Bugadze hat ein außerordentlich vergnügliches Buch geschrieben. Mit Tiefgang und dem Blick auf ein Europa, das im Literaturexpress wie eine Showveranstaltung wirkt.Carsten Hueck, Deutschlandradio Kultur
›Der Literaturexpress‹ ist ein vergnügliches, komisches und hintersinniges Buch. [...] Charmanter kann sich eine Einladung, georgische Literatur zu lesen, kaum ausnehmen.Kai U. Jürgens, Kieler Nachrichten