Das neue Leben

›Das neue Leben‹ ist ein Roman über Migration – unter anderem. Er beschreibt auch die Höhen und Tiefen im Leben einer jungen Frau. Und das auf eine wahrlich gelungene Weise.
Cicero, Valerie Herberg
  • schön gebunden
  • farbiges Vorsatzpapier
  • 224 Seiten
  • Hardcover
  • 2017
  • 30.08.2017

Hardcover

ISBN 9783627002428

20,00 *

lieferbar
Unter dem sinkenden Stern der Sowjetunion träumt Nastja von Modern Talking und dem fernen Westen, als Nastjas Mutter Anfang der Neunzigerjahre beschließt, das verarmte Städtchen nahe Moskau zu verlassen. In Riga soll ein neues Leben beginnen. Nur sind russische Zuwanderer in der frisch unabhängig erklärten lettischen Republik ungern gesehene Gäste.
Immigration ist kein Spaziergang, hatte man die Familie vorgewarnt. Zum Glück erinnert sich Nastjas resolute Mutter an ein Detail im alten sowjetischen Ausweis der weiblichen Familienmitglieder: Volkszugehörigkeit Jüdin. Als »jüdische Kontingentflüchtlinge« kann das neue Leben in Deutschland für sie beginnen!
Welch turbulente Komplikationen, bürokratische Hürden, tragische Zwischenfälle und skurrile Alltagssituationen sich bei der Ankunft in Deutschland ergeben, davon erzählt Anna Galkina in »Das neue Leben«.
Anna Galkina © Thomas Münter
Anna Galkina
Anna Galkina, geboren und aufgewachsen in Moskau, kam nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion nach Deutschland. Sie lebt als freie Schriftstellerin und Künstlerin in Bonn. 
2016 erschien ihr Debütroman »Das kalte Licht der fernen Sterne« in der FVA, 2017 folgte ihr zweiter Roman »Das neue Leben«.

Stimmen zum Buch


Pressestimmen


Nastja, in der man die Autorin immer ahnt, ist eine schnörkellose, auch in einer zuweilen immensen Einsamkeit nüchterne und letztlich gut gelaunte Erzählerin und aufmerksame Beobachterin. ›Das neue Leben‹ ist ein weiterer Mosaikstein, um das Leben und die Zustände in Deutschland zu verstehen.
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
Anna Galkinas neues Buch ist ein Episoden-Roman: In kurzen, in sich abgeschlossenen Kapiteln berichtet Nastja vom Integrationswillen ihrer Familie. Sie tut es in einer temporeichen, ironischen, manchmal schnodderigen Sprache.
Andrea Lieblang und Karla Engelhard, WDR5
Ich mag die Sprache, die Poesie, den Humor, die Radikalität von Anna Galkina. Ein ganzes Universum entsteht beim Lesen, ein Universum, das einen immer wieder erschaudern lässt und im nächsten Moment zärtliche Gefühle weckt.
Christian Schwochow
Anna Galkina verfällt weder der Anklage noch dem Klischee. Ihr Erzählen ist erfrischend und direkt, durchdrungen von ungeheurer Kraft und nie versiegendem Humor.
Blog Literaturblatt.ch