Ein sympathisches Buch mit einem hohen Wiedererkennungswert für die Gleichaltrigen und Bestätigung für die später Geborenen, weil sich manches im Ruhrgebiet seit den 70er Jahren eben doch nicht verändert hat.
WDR3 Lesestoff, Jutta Duhm-Heizmann
Hardcover
ab 18,99 €
Dieser Roman gehört zum Besten, was ich in den letzten Jahren gelesen habe. Wer den politischen Riss unserer Zeit verstehen will, muss ›Im Land der Wölfe‹ lesen. Elsa Koesters Roman zeigt die Konflikte besser als jedes Sachbuch. Manche Bücher verstehen so zu fesseln, dass der Leser geneigt ist, das Tempo der Lektüre zu drosseln. Er möchte möglichst lang in der geschilderten Welt verweilen. Andere entfalten von der ersten Seite an einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Elsa Koesters Roman gehört eindeutig in die zweite Kategorie. Er macht nicht satt, sondern Appetit auf mehr. ›Im Land der Wölfe‹ liefert eine politische Gegenwartsbeschreibung [...] Sein Realismus zeigt nicht bloß, was ist, sondern deutet immer wieder an, dass es Auswege aus der wachsenden Verrohung geben könnte. Atemlos und mit klopfendem Herz an sein Ende gelangt, möchte man sogleich erneut zu lesen beginnen.
Die WELT, Thomas Wagner (Autor und Kultursoziologe)
Das Bühnenstück ›Löwenherzen‹ kann man jetzt als Buch lesen. Das sollten Kinder unbedingt tun – und ihre Eltern auch! […] Haratischwili stellt sich uneingeschränkt auf die Seite der Kinder, sie zoomt aus der einzelnen Familie heraus und erzählt in sieben Episoden vom Aufwachsen in einer globalisierten Welt und von der Lotterie des Lebens: Man kann sich nun einmal nicht aussuchen, in welche Familie man hineingeboren wird. Wie unterschiedlich Kindheit im 21. Jahrhundert sein kann, das zeigt die Weltreise des Plüschtiers. […] Und jede Episode endet hoffnungsvoll: mit einer Freundin, einem neuen Zuhause, Eltern, die wieder miteinander reden. […] Nun hat die Illustratorin Julia B. Nowikowa das Bühnenskript mit ihren grandios gezeichneten Bildcollagen in ein Buchkunstwerk verwandelt.
Die ZEIT, Katrin Hörnlein
ab 16,99 €
Dies ist mal ein schöner Krimi der nicht so blutrünstigen Art. Wie sich dieses Katz-und-Maus-Spiel entwickelt und wer am Ende gewinnt und was das mit dem neuen Leben wird, das erzählt Claire Beyer aufreizend langsam, spannend und sehr vergnüglich! Gut erzählt und witzig aufgebaut hat es mich sehr gepackt und gut unterhalten. Ich habe es an drei Regentagen gelesen und war sehr vergnügt damit. Jedes Geld wert!
Elke Heidenreich, WDR 4
Rachel Jedinak ist mittlerweile 90 Jahre alt. In ihrer Erzählung schildert sie, wie sie an den Stätten der Kindheit ihr junges Ich entdeckt, an die Hand nimmt und dem kleinen Mädchen mit der Weisheit des Alters von dem erzählt, was einst geschah. Jedinak hat die traumatischen Erlebnisse ihrer Kindheit in einer knapp 90 Seiten kurzen, eindrucksvollen und zu Tränen rührenden Erzählung zusammengefasst.
Frankfurter Rundschau, Stephan Klemm
ab 14,99 €
Ein zorniges Mädchen, das sich an die Intelligenz und die Sensibilität der Leser wendet.
LE MONDE DES LIVRES