Die Frau am Strand

›Die Frau am Strand‹ ist eine Art feministischer Gegenentwurf zu den Buddenbrooks.
Hadwiga Fertsch-Röver, hr2 kultur
  • 576 Seiten
  • Hardcover
  • 2022
  • 10.03.2022

Hardcover

ISBN 9783627002954

25,00 *

lieferbar

Als Liz von ihrer Nichte nach der Familiengeschichte ausgefragt wird, löst das eine wahre Kettenreaktion aus. Mit Hilfe von Dokumenten, Bildern, Briefen, Erbstücken und Erinnerungen macht sich Liz erstmals an die schriftliche Rekonstruktion vergangener Schicksale, Ende des 19. Jahrhunderts beginnend, und gerät dabei immer tiefer in ebenso ungeahnte wie abenteuerliche Lebensläufe. Große und kleine Katastrophen, zwei Welt- kriege, Scheidungen, Insolvenzen, Auswanderung und Tod führen die Figuren ihres Romans an Orte wie Gibraltar, Lissabon, Sylt, Spanien, Kalifornien, Riga, Palau, an den Monte Cassino und bis nach Finnland. Da ist ihre Großmutter Annie und deren Kindheit in den USA, geprägt durch den frühen Verlust der Eltern und die schmerzhafte Trennung vom geliebten Bruder, ihre Versuche als Malerin, die Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner auf Fehmarn und mit dem spanischen Maler Sorolla, der ihr sein Gemälde »Die Frau am Strand« schenkt, ein Sinnbild ihres Lebens; und da ist Lena aus Riga, die ihre Ambitionen als Pianistin in einer norddeutschen Kleinstadt und einer schwierigen Ehe begraben muss. Und immer spielt dabei die Nähe des Meeres eine alles verbindende Rolle, und das Scheitern von Lebensentwürfen wird zum Auslöser neuer Perspektiven.

Christa Hein © Laura J Gerlach
Christa Hein

Christa Hein, geboren 1955 in Cuxhaven, veröffentlicht in deutscher und englischer Sprache. Sie lebt heute als freie Schriftstellerin und Dozentin in Berlin. Auf ihr erfolgreiches Debüt Der Blick durch den Spiegel folgten die Romane Scirocco (FVA 2000), Vom Rand der Welt (FVA 2003) und zuletzt der Roman Der Glasgarten (FVA 2015). Die Autorin lebt in Berlin und in Cuxhaven.

 

Stimmen zum Buch


Pressestimmen


Wunderbare Schilderungen der Landschaft spiegeln manchmal die inneren Zustände der Protagonisten wider, manchmal erzählen sie einfach, wie es da aussieht, was man hört und riecht.
Die Presse am Sonntag
›Die Frau am Strand‹ ist eine Art feministischer Gegenentwurf zu den Buddenbrooks.
Hadwiga Fertsch-Röver, hr2 kultur
›Die Frau am Strand‹, wie alle Romane Christa Heins bei der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen, ist ein Familienepos und ist doch noch viel mehr – ist Künstlerroman, Entwicklungs- und Bildungsroman, zeitgeschichtlicher und stadtgeschichtlicher Roman. Ein mit Spannung zu lesendes Buch und eines mit einer Überfülle geradezu malerischer Passagen.
Ilse Cordes, Cuxhavener Nachrichten
Ein lesenswerter, figurenreicher autofiktionaler Roman.
Elbe Weser Kurier
Christa Hein hat ein gewaltiges Familienepos geschrieben. (...) Sie hat die Zeiten mit ihren wechselnden Landschaften und Lebensumständen wunderbar getroffen.
Claudine Borries, Leselupe
Unzählige, farbig und bildreich geschilderte Einzelschicksale, die sich meist an den Gestaden der Weltmeere abspielen. (…) Breit anbieten.
Beate Frauenschuh, ekz Bibliotheksservice
Die Autorin schildert lebendig und anschaulich diese Familiengeschichte über drei Generationen. Der Roman enthält viele Informationen über das Leben der Leute zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts, die Auswanderung nach Amerika, den beiden Weltkriegen, Flucht und Vertreibung sowie der Seefahrt. Allen Büchereien sehr empfohlen!
Monika Kaless, Evangelische öffentliche Bücherei der Lukaskirche